Ein Projektor aus der Reese Kaserne: Unterschied zwischen den Versionen

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'''SUPER TECHNICOLOR 260 INSTANT MOVIE PROJEKTOR'''
'''Super Technicolor 260 Instant Movie Projektor'''
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Dieser Projektor aus der Mitte der 60er Jahre mit dem Film "Charlie, der Schloßherr" wurde in der amerikanischen Reese-Kaserne in Augsburg verwendet. Sein Besitzer arbeitete dort als Automatenaufsteller und verlieh Musikboxen und andere Spiel- und Mediengeräte, die den '''[[Die Amerikaner in Augsburg|amerikanischen Soldaten]]''' zur Unterhaltung dienten. Der Projektor war sein eigenes Gerät, das er im Spezialhandel beziehen musste, denn in Deutschland waren Geräte dieser Art im privaten Bereich eher selten und im üblichen Handel kaum zu finden (in der DDR gab es MItte der 70er Jahre allerdings einen ganz ähnlichen Typ, der davon wohl ein bisschen abgeguckt war).
Dieser Projektor aus der Mitte der 60er Jahre mit dem Film "Charlie, der Schloßherr" wurde in der amerikanischen Reese-Kaserne in Augsburg verwendet. Sein Besitzer arbeitete dort als Automatenaufsteller und verlieh Musikboxen und andere Spiel- und Mediengeräte, die den '''[[Die Amerikaner in Augsburg|amerikanischen Soldaten]]''' zur Unterhaltung dienten. Der Projektor war sein eigenes Gerät, das er im Spezialhandel beziehen musste, denn in Deutschland waren Geräte dieser Art im privaten Bereich eher selten und im üblichen Handel kaum zu finden (in der DDR gab es MItte der 70er Jahre allerdings einen ganz ähnlichen Typ, der davon wohl ein bisschen abgeguckt war).



Version vom 21. Oktober 2023, 17:05 Uhr

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Super Technicolor 260 Instant Movie Projektor

Dieser Projektor aus der Mitte der 60er Jahre mit dem Film "Charlie, der Schloßherr" wurde in der amerikanischen Reese-Kaserne in Augsburg verwendet. Sein Besitzer arbeitete dort als Automatenaufsteller und verlieh Musikboxen und andere Spiel- und Mediengeräte, die den amerikanischen Soldaten zur Unterhaltung dienten. Der Projektor war sein eigenes Gerät, das er im Spezialhandel beziehen musste, denn in Deutschland waren Geräte dieser Art im privaten Bereich eher selten und im üblichen Handel kaum zu finden (in der DDR gab es MItte der 70er Jahre allerdings einen ganz ähnlichen Typ, der davon wohl ein bisschen abgeguckt war).

Die Technicolor Projektoren arbeiteten mit Endlosschleifenkassetten mit festem Plastikgehäuse, in denen der Film nicht ausgewechselt wurde, sondern der komplett mit der Dose gekauft und in den Einsteckschacht geschoben wurde. Die Endlosschleife bedeutete, dass der Film an seinem Ende gleich wieder von neuem begann und nicht zurückgespult werden musste. Der Projektor lief mit einem Elektromotor, konnte aber auch Standbilder wiedergeben.

Der Aufsteller benutzte Musikboxen der Firma AMI, unter anderem zwei AMI Continental, die "...eine Plexiglashaube hatten, durch die man die ganze Mechanik unten sehen konnte", so sein Sohn und heutiger Besitzer des Exponats. Laut den Erzählungen seines Vaters konnte man den Technicolor Movie Projektor mit der laufender Musik einer Musikbox synchronisieren. So soll es einige Filme gegeben haben, die Damen bei Tänzen in verschiedenen Tanzrhythmen zeigten und die auf diese Weise mit der passenden Musik unterlegt werden konnten. Gesehen hat er das so zwar nicht selbst, aber sein Vater hat ihm das erzählt (möglicherweise handelte es sich dabei auch um einen anderen, komplexeren Typ aus der recht umfangreichen Technicolor Projektoren-Baureihe dieser Zeit). Erhalten ist der 260 Instant Movie Projektor zusammen mit 15 "Super Eight Magi-Cartridge Film Magazinen", die lustige Sketche und Szenen, sowie harmlose Erotik zeigen.